Daten[]
Erscheinungsjahr: 1993
Erscheinungsdatum: 11. Dezember
Dauer: 120 min.
Genre: Kaijū Eiga (Monsterfilm)
FSK: 12
Regie: Takao Okawara
Drehbuch: Wataru Mimura
Produktion: Tomoyuki Tanaka von Tōhō
Budget: 9,5 mio. $
Einspielergebnis: 18 mio. $
Nummer in der Godzilla-Reihe: 20
Vorgänger: Godzilla – Kampf der Sauriermutanten
Nachfolger: Godzilla vs. Spacegodzilla
Handlung[]
Wie man zu Beginn erfährt, forscht die japanische Regierung seit geraumer Zeit an einer effektiven Waffe gegen Godzilla. Zuerst entwickelte man einen Roboter namens Garuda, welcher aber nicht ausreichte. Letztlich entstand aus der Technologie Mecha-King Ghidorahs der sogenannte Mechagodzilla. Der Entwickler von Garuda, Kazuma Aoki, arbeitet allerdings weiterhin heimlich an seiner Maschine, bis er überraschend zur G-Force versetzt wird, einer Vereinigung, die sich dem Kampf gegen Godzilla widmet. Dort wird er nun durch theoretischen Unterricht, Kampfsport und Simulationen auf den Einsatz im Cockpit Mechagodzillas, genannt "Robot 2-Projekt", vorbereitet. Währenddessen wird auf der Insel Adonoa von einem Forschungsteam ein Pteranodon-Skelett, ein großes intaktes sowie zerbrochenes Ei und eine pflanzliche Substanz gefunden. Als dies alles untersucht werden soll, taucht plötzlich ein neuer Radon auf. Auch Godzilla entsteigt urplötzlich dem Meer und es kommt zu einem kurzen Kampf, in Folge dessen Radon unter Schutt und Geröll begraben wird. Derweil flüchten die Menschen mitsamt dem übergroßen Ei. Sie bringen es nach Kyoto, wo es der dinosaurierinteressierte Kazuma unbedingt besuchen will. Bevor er allerdings rausgeworfen wird, stielt er einen Teil der merkwürdigen pflanzlichen Substanz. Während der renormierte Prof. Omae vermutet, dass das Ei immer rot aufleuchtet, wenn es unter Stress steht und dies nur nicht der Fall sei, wenn seine Gehilfin Azusa anwesend ist, weswegen es diese für seine Mutter halten würde, bringt Kazuma die Pflanze zu Miki Saegusa, welche mittlerweile telepathisch begabte Kinder betreut. Diese fühlen in der Substanz eine Musik, welche sie in einen Computer eingeben. Als diese Musik dem Ei vorgespielt wird, schlüpft schockierenderweise ein Godzillasaurus, also ein Jungtier Godzillas aus. Um dieses zurückzuholen, greift die ausgewachsene Riesenechse auch sogleich das japanische Festland an. Mechagodzilla wird daher erstmals in den Kampf, nach "Punkt Delta", geschickt, allerdings ohne den abwesenden Kazuma. Anfangs kann Godzilla durch den Roboter zwar tatsächlich in seine Schranken gewiesen werden, doch verliert Mechagodzilla letztlich trotzdem verheerend, als sich Strom aus Godzillas Körper zurückentlädt. Am Punkt "Sierra 05" ist auch das Rote Chor machtlos und so bewegt sich Godzilla immer weiter Richtung Kyoto und zerstört letztlich auch weite Teile der Stadt. Prof. Omae führt das natürlich auf den Godzilla Junior zurück, weswegen er diesen schalldicht abschirmen lässt. Nachdem sich Godzilla daraufhin wieder zurückgezogen hat, wird Godzilla Junior in ein eigens für ihn gebautes Gehege verlegt und dort untersucht. So wird festgestellt, dass er, und damit auch Godzilla, ein zweites Gehirn in seiner Hüfte besitzt, dessen Zerstörung die Riesenechse vollkommen lähmen und damit kampfunfähig machen würde. Kazuma wird nun wegen seiner Abwesenheit zum Parkwächter degradiert, wo er auf einen einflussreichen Professor der Regierung trifft. Er kann diesen überreden, sich seine Pläne von einer Verbindung Mechagodzillas mit Garuda anzusehen. Im Godzilla Junior-Gehege kommt Aoki außerdem Azusa etwas näher, als er ihr seine neueste Erfindung, den Pteranodon-Roboter zeigt. Wie sich kurz darauf herausstellt, hat Radon überlebt. Godzilla Junior soll Godzilla zu den Ogasawara Islands locken, da dort ohne große Zerstörungen gekämpft werden kann, um dann das Projekt "G-Crusher" durchzuführen. Dabei soll Miki das zweite Gehirn lokalisieren. Radon überfliegt derweil Shito, Amori und Sendai und zerstört letztlich den Hubschrauber Lizard One, welcher Godzilla Junior und Azusa transportierte. Er schnappt sich den Transport-Container, weswegen Mechagodzilla und Garuda losgeschickt werden. Garuda wird im Kampf gegen Radon zwar zum Absturz gebracht, doch bringt Mechagodzilla auch die Flugechse zu Fall. Godzilla kommt hinzu und setzt dem geschwächten Mechagodzilla schwer zu, als plötzlich Garuda wieder auf den Plan tritt. Er verbindet sich mit Mechagodzilla zum sogenannten Super-Mechagodzilla, welcher der echten Riesenechse nun überlegen ist. Tatsächlich wird auch das zweite Gehirn getroffen und Godzilla damit an den Rand des Todes gebracht. Während Azusa gerettet wird, gibt Radon allerdings überraschend Godzilla seine letzte Energie. Dadurch regeneriert sich das Gehirn wieder und Godzilla bekommt zudem genug Power, um selbst Super-Mechagodzilla zu vernichten. Godzilla Junior wird daher seinem Elternteil übergeben, woraufhin sich die beiden Dinosaurier ersteinmal ins Meer zurückziehen.
Cast[]
Kazuma Aoki - Masahiro Takashima
Yuri Katagiri - Shinobu Nakayama
A. Johnson - Andy Smith
Godzilla Junior - "Hurricane Ryu" Hariken
Verschiedenes[]
- Nach dem großen Erfolg von Godzilla – Kampf der Sauriermutanten hatte dieser Film eines der höchsten Budgets aller Godzilla-Teile gewährt bekommen und konnte auch tatsächlich an den Erfolg seines Vorgängers anschließen.
- Nach King Ghidorah und Mothra sind Mechagodzilla und Radon Nummer 3 und 4 der klassischen Godzilla-Wesen, die in der Heisei-Reihe eingebaut wurden, um bei den Fans auf "Nummer Sicher" zu gehen. Gerade der Erfolg von Konga und Mechagodzilla Nr. 2 in den 70er Jahren, an den erinnert werden sollte, garantierte eigentlich schon den Erfolg dieses Films. Genau gesehen ist selbst Godzilla Junior nur die Rückkopplung auf Minya aus der Showa-Reihe.